16SoAk2015»Es wird nichts bes­ser durch Zu­war­ten« – die 16. Winterakademie

Die be­reits 16. Win­ter­aka­de­mie wird so­wohl von den Teil­neh­mer­ka­pa­zi­tä­ten als auch the­ma­tisch an die Som­mer­aka­de­mie an­schlie­ßen. Das The­ma lau­tet »Wi­der­stand«; kon­kret wird die Fra­ge nach der Mach­bar­keit des Wi­der­stands in der Si­tua­ti­on ge­stellt, in der sich Deutsch­land ge­ra­de befindet.

Daß al­lein die­ser Fra­ge et­was Ket­ze­ri­sches an­haf­tet, wird deut­lich, wenn man sich Be­griff­lich­kei­ten an­schaut, mit de­nen of­fi­zi­el­le Stel­len die Si­tua­ti­on be­schrei­ben. Der »Flücht­lings­kri­se« wird da­bei die Un­aus­weich­lich­keit ei­ner Na­tur­ka­ta­stro­phe an­ge­dich­tet, de­nen man be­kannt­lich kaum vor­bau­en kann und die man noch we­ni­ger zu ver­hin­dern ver­mag. Das Ein­zi­ge, was bleibt, ist die Si­tua­ti­on zu be­wäl­ti­gen und mit ihr le­ben zu ler­nen. Das je­den­falls sug­ge­riert das Man­tra »Wir schaf­fen das!«

Des­halb wird das The­ma der Aka­de­mie zu­nächst vom ak­tu­el­len Ge­sche­hen aus be­leuch­tet wer­den, durch­aus mit dem An­spruch, prak­ti­sche Fin­ger­zei­ge zu ge­ben. Dr. Dr. Thor v. Wald­stein wird über die An­wend­bar­keit des Wi­der­stands­pa­ra­gra­phen im Grund­ge­setz re­fe­rie­ren. Mar­tin Sell­ner be­rich­tet von der prak­ti­schen Ar­beit der Iden­ti­tä­ren Be­we­gung in Öster­reich, Phil­ip Stein stellt die Ak­ti­on »1 Pro­zent« vor und Götz Ku­bit­schek wird die neue­sten Ent­wick­lun­gen ana­ly­sie­ren. Den Maß­stab des Wi­der­stan­des ge­ben der Mensch und die Ge­schich­te, so daß der Wi­der­stands­aspekt in der Li­te­ra­tur (Mi­cha­el Rie­ger) und der Ge­schich­te be­trach­tet wer­den wird. Mar­tin Licht­mesz wird schließ­lich in die Psy­cho­lo­gie des Wi­der­ständ­lers ein­füh­ren, der zwar manch­mal als Idea­list schei­tert, sei­nen Mit­men­schen als Que­ru­lant aber auch ge­hö­rig auf die Ner­ven ge­hen kann.

Dar­um wird es auf der näch­sten Win­ter­aka­de­mie vom 22. bis 24. Ja­nu­ar 2016 in Schnell­ro­da ge­hen. Wir ha­ben Platz für 100 Teil­neh­mer un­ter 35 Jah­ren. Ne­ben den sie­ben Vor­trä­gen gibt es wie im­mer ei­nen Film­abend, Sport und aus­rei­chend Ge­le­gen­heit zum Aus­tausch. Die Hö­rer­bei­trä­ge sind nicht hoch. Wer Geld ver­dient, be­zahlt für zwei Über­nach­tun­gen, Voll­pen­si­on und alle Vor­trä­ge 100 €, alle an­de­ren be­zah­len 50 €. Das Ta­gungs­pro­gramm mit dem An­mel­de­bo­gen gibt es hier! An­mel­dun­gen per ePost bit­te gleich an institut(at)staatspolitik.de.