In­sti­tut für Staats­po­li­tik (Hrsg.):
Der Weg in den Mainstream.
Wie lin­ke Jour­na­li­sten den Ton angeben
(Wis­sen­schaft­li­che Rei­he; 29)
1. Auf­la­ge 2016, 40 Sei­ten, 5 Euro

Be­stel­len

 

Ge­ra­de vor dem Hin­ter­grund be­drücken­der Er­eig­nis­se wie jüngst in Würz­burg, Mün­chen, Reut­lin­gen und Ans­bach, aber auch im Hin­blick auf geo­po­li­ti­sche Er­eig­nis­se wie den Bür­ger­krieg in Sy­ri­en fällt selbst dem gut­gläu­big­sten Le­ser ei­nes auf: Die so­ge­nann­ten Leit­me­di­en be­rich­ten bei­na­he aus­nahms­los mit glei­cher Ge­wich­tung in ganz ähn­li­chem Ton­fall über das­sel­be. War­um ist das so? Und wie wirkt es sich auf die Wahr­neh­mung des Kon­su­men­ten aus, wenn ihm in al­len Pu­bli­ka­tio­nen des an­geb­lich »breit­ge­fä­cher­ten Pres­se­spek­trums« un­ter­schwel­lig ein und das­sel­be er­zählt wird?
Die Ar­beits­grup­pe 2 (Po­li­tik und Iden­ti­tät) des In­sti­tuts für Staats­po­li­tik ist die­ser Fra­ge nach­ge­gan­gen und auf ein Netz­werk von Mei­nungs­bild­nern ge­sto­ßen, das sich quer durch alle Re­dak­tio­nen zieht. Die Ak­teu­re wer­den klar be­nannt, ihre Lob­by­grup­pen und stra­te­gi­schen Al­li­an­zen be­nannt und die fol­gen­schwe­re Wahr­neh­mungs­prä­gung durch Jour­na­li­sten wie Pa­trick Gen­sing, Alan Po­se­ner, Jut­ta Dit­furth und De­niz Yücel – die un­ver­hoh­len an­ti­deut­sche The­men be­die­nen – analysiert.