2018
Januar
18. Winterakademie: Wirtschaft – Hegung und Entgrenzung. Benedikt Kaiser: »Kurze Geschichte der Kapitalismuskritik von rechts – von der Konservativen Revolution zu Alain de Benoist«, Michael Wiesberg: »Die Macht der virtuellen Großkonzerne«, Felix Menzel: »Nachbarschaftliches Wirtschaften«, Michael Beleites: »Ist der Wettbewerb ein Naturgesetz? Biologische Alternativen zum Darwinismus«, Prof.Dr. Lothar Fritze: »Über die Faszination des Marxschen Denkens«, Peter Feist: »200 Jahre Marx – Leistungen und Fehler«, Andreas Kalbitz: »Die AfD vor der sozialen Frage«.
Februar
Sezession 82, „Hegung und Enthemmung“
Staatspolitischer Salon Berlin
2 x Staatspolitischer Salon Halle
Kubitschek-Vortrag in Kopenhagen im Rahmung einer Tagung im dänischen Parlament: „25 Jahre ‚Anschwellender Bocksgesang’ von Botho Strauß“.
März
Beteiligung am Kongreß „Verteidiger Europas“, Oberösterreich
Berliner Schriften zur Ideologienkunde, 6. Band: Die Faschismuskeule. Herrschaftsinstrument der Linken von Hans-Helmuth Knütter
Stand auf der Leipziger Buchmesse
Auch in Leipzig versuchen gewaltorientierte Antifaschisten, Vorträge von Antaios und IfS/Sezession zu stören und Teilnehmer zu attackieren. Die Leipziger Messe kennt keine Fachbesuchertage, sie ist an allen vier Tagen offen für jedermann. Verlag und Institut erhalten somit zahlreichen Besuch von Freunden und Lesern. Ordentlich Betrieb am Stand und eine gesunde Bereitschaft, linke Angriffe abzuwehren, können gleichwohl den Umstand nicht verschleiern, daß es der Messeleitung durch Isolation rechter Stände gelingt, potentiell neugierige Besucher fernzuhalten. Bei einer Veranstaltung mit Götz Kubitschek und Benedikt Kaiser in der Leseinsel zur Zeitschrift Sezession wird von Antifaschisten versucht, Gewalt gegen Referenten und Teile des Publikums anzuwenden. Private Sicherheitskräfte und beherzte Gäste isolieren die Linksextremisten. Kubitschek prägt in der Folge der Leipziger Messe den Begriff des „erweiterten Verlegertums“: Es gehe darum, Bücher zu verlegen und eine Zeitschrift zu führen, und ihnen gegen den erklärten und praktizierten Widerstand der Zivilgesellschaft jenen Resonanzraum zu verschaffen, der ihnen gebührt.
Staatspolitischer Salon Berlin
Staatspolitischer Salon Halle
April
Sezession 83, Offenes Heft
Studie 35: Japans Politik der Null-Zuwanderung. Vorbild für Deutschland?
VI. Staatspolitischer Kongreß in Magdeburg: USA unter Trump – Wie weiter, Europa?. Dr. Erik Lehnert: „Zur Einführung“, Martin Lichtmesz: „Die US-amerikanische Rechte unter Trump: eine Bestandsaufnahme“, Millennial Woes: „Was ist die AltRight und wie kam sie zum Erfolg?“, F. Roger Devlin: „Die sexuelle Revolution und ihre Folgen“, Jared Taylor: „Warum ethnische Bruchlinien in den USA ein Thema sind“, Manuel Ochsenreiter: „Rußland, USA, Europa. Von Souveränität und Hegemonie“, Podium 1: Manuel Ochsenreiter, Martin Lichtmesz und Benedikt Kaiser, Podium 2: Ellen Kositza, Sophie Liebnitz, Caroline Sommerfeld und F. Roger Devlin.
Staatspolitischer Salon München
Mai
2 x Staatspolitischer Salon Halle
Staatspolitischer Salon Berlin
Ellen Kositza beginnt mit der Dresdner Buchhändlerin Susanne Dagen das Literaturformat „Aufgeblättert. Zugeschlagen — Mit Rechten lesen“. Veröffentlicht werden die Videos, zu deren Aufnahme verschiedenen Gäste aus Literatur und Publizistik eingeladen werden (von Erik Lehnert bis Bernd Zeller), im YouTube-Kanal des Buchhauses Loschwitz.
Kubitschek-Vortrag im Haus des Terrors, Budapest, auf Einladung der Stiftung für die Forschung Ost- und Mitteleuropäischer Geschichte und Gesellschaft. Thema: „Deutschland 2018 — ein zerrissenes Land“.
Juni
Sezession 84, „1968“
Staatspolitischer Salon Berlin
Auf das Haus der Familie des 2018 noch amtierenden Co-Vorsitzenden des IfS, Andreas Lichert, wird ein Anschlag verübt. Dabei kommt es zum Einsatz von Steinschleudern, die zur Zerstörung zweier Glasbausteine und zweier Fenster führen und etliche Einschlaglöcher in der Fassade hinterlassen. An drei Seiten ist die Fassade mit Farbflecken eingedeckt und auf dem Garagentor hinterläßt man die Aufschrift „Faschist“ als Graffito. Flaschen mit Farbe gefüllt zerschellen derweil an Fassade, Fenstern und Rolläden.
August
Sezession 85, Offenes Heft
September Studie 36: Was macht Donald Trump in Syrien? Anspruch und Wirklichkeit amerikanischer Machtpolitik
Beteiligung an einer strömungsübergreifenden Protestdemonstration in Chemnitz, die an neuerliche Opfer von Ausländergewalt erinnern möchte. In der westsächsischen Großstadt wurde Daniel H. von „Flüchtlingen“ ermordet. Die Zivilgesellschaft feiert derweil Partys „gegen Rechts“ mit extrem linken Musikgruppen.
19. Sommerakademie: Die Zukunft Europas und der Nationalstaat. Benedikt Kaiser: „Der europäische Hindernisparcours“, Torben Bramming: „Dänemark als Leuchtturm für Europa“, Gabor Tallai: „Der Budapester Weg“, N.N.: „Rumäniens Blick auf Deutschland und Europa“, Dr. Dusan Dostanic: „Serbiens Lage am Rande der EU“, Ali Mercan: „Die türkische Nation, Europa und Eurasien – wie weiter?“, Prof. Dr. Harald Weyel: „Die Verdammten Europas“, Prof. Dr. Jörg Meuthen: „Die AfD und Europa“, Abschlußpodium: Prof. Dr. Jörg Meuthen, Prof. Dr. Harald Weyel, Joachim Hübner.
Staatspolitischer Salon Berlin
Staatspolitischer Salon Halle
Leitartikel von Kubitschek für sezession.de über den Verfassungsschutz, der beginnt, die AfD ins Visier zu nehmen. Kubitscheks (zeitlos gewordene) Mahnung:
„Die sogenannten ‚Liberalen’ in der Partei müssen sich von dem Gedanken verabschieden, daß es im Kampf um die politische Macht eine AfD in einem Zustand gäbe, der für die herrschende Klasse und ihre Zivilgesellschaft akzeptabel wäre. Mit oder ohne Höcke, mit oder ohne Vogelschiß: knapp 20 Prozent (und im Osten Mehrheitswerte) sind in jeder Form inakzeptabel für diejenigen, die es sich im erbeuteten Staat gemütlich gemacht haben. Kurze Gedächtnisübung: Der Gegner befindet sich außerhalb der Partei.“
Oktober
Sezession 86, „Nation und Europa“
Stand auf der Frankfurter Buchmesse
Die Nachricht, daß Kubitschek Antaios an den Loci-Verlag verkauft, sorgt für Furore und prägt den gemeinsamen IfS-Antaios-Auftritt in Frankfurt am Main. Die vereinigte Linke reagiert humorlos, versucht mehrfach, Buchpräsentationen am Verlags- und Institutsstand zu verhindern. Was nach Toreschluß bei der Buchmesse passiert, kann man in der NZZ (v. 14. Oktober 2018) nachlesen:
„Der neurechte Verleger Götz Kubitschek ist am Samstagabend nach der Buchmesse in Frankfurt überfallen worden. Drei vermummte Männer hätten ihn gegen 22 Uhr vor einer Pizzeria im Stadtteil Sachsenhausen «wie aus dem Nichts» von hinten an den Kopf getreten und ihn unflätig und namentlich beschimpft, sagte er der NZZ. Seiner Frau, Ellen Kositza, die bei dem Angriff hinfiel, seien die Täter auf den Rücken gesprungen. Ein zur Hilfe eilender Mitarbeiter sei mit einer Flasche im Gesicht verletzt worden.“
Die Täter wurden – Stand Oktober 2020 – nie ermittelt.
Staatspolitischer Salon Berlin
Staatspolitischer Salon Halle
November
Studie 37: Fachkräftesicherung ohne Masseneinwanderung. Eine politische Anleitung
3. Herbstakademie in Österreich, Grazer Umland: 1968. Benedikt Kaiser: „1968 hinter dem Eisernen Vorhang“, Philip Stein: „Rudi Dutschke und die Neue Rechte – Irrtümer, Potentiale, Begriffe“, Michael Wiesberg: „Die 68er als internationales Phänomen“. Nils Wegner: „‚Neue Rechte’ in Deutschland vor und nach 1968“, Dr. Stefan Scheil: „Die Frankfurter Schule und ihre Folgen“.
Staatspolitischer Salon Berlin
Staatspolitischer Salon Halle
Dezember
Sezession 87, Offenes Heft
Staatspolitischer Salon Berlin
In Halle häufen sich linksextremistische Angriffe und Gewalttaten gegen diejenigen, die sich am patriotischen Hausprojekt beteiligen. Die Spannbreite reicht von Buttersäureangriffen und einer aufgebohrte Haustür über zerstörte Autos junger Patrioten bis zu wiederholten Stein- und Flaschenhageln auf das Haus bis hin zu aggressiven Nachstellungen bis in den privaten Bereich hinein. Während die Strafverfolgungsbehörden die Straftaten nicht mit gebührendem Eifer verfolgen, erfahren die Täter aus dem linken Milieu der Saalestadt offene Unterstützung aus Zivilgesellschaft, Stadtpolitik und akademischem Überbau. Das IfS-Lektüreseminar wird zweiwöchentlich fortgesetzt, doch muß man auf übergeordneter Ebene offen konstatieren: Das Leben auf dem Haus und um das Haus herum beginnt aufgrund der Gewalttaten zu stagnieren.