In­sti­tut für Staats­po­li­tik (Hrsg.):
Der Be­rei­che­rungs­my­thos — Die Ko­sten der Ein­wan­de­rung nach Deutschland
(Wis­sen­schaft­li­che Rei­he; 26)
1. Auf­la­ge 2015, 44 Sei­ten, 5 Euro

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Studie 21
Stu­die 26: Der Bereicherungsmythos

Ein­wan­de­rung wird in Deutsch­land ger­ne als et­was Po­si­ti­ves ge­se­hen. Als Be­rei­che­rung, als Chan­ce, als bun­te Viel­falt. Vor al­lem Po­li­tik und Me­di­en wer­den nicht müde, die Not­wen­dig­keit und die ver­meint­li­chen Vor­zü­ge zu be­to­nen, die die Ein­wan­de­rung für die an­ge­stamm­te Be­völ­ke­rung der Bun­des­re­pu­blik mit sich bringt. Deutsch­land brau­che aus­län­di­sche Fach­kräf­te, sagt die Wirtschaft.
Was Uni­ons­po­li­ti­ker noch vor 15 Jah­ren ve­he­ment be­strit­ten – daß Deutsch­land ein Ein­wan­de­rungs­land sei –, gilt heu­te in der öf­fent­li­chen Mei­nung als Konsens.
“Wir brau­chen aus öko­no­mi­schen Grün­den Ein­wan­de­rung. Ohne Ein­wan­de­rer hät­ten wir in Deutsch­land kei­ne Über­schüs­se in den So­zi­al­kas­sen. Und ohne Ein­wan­de­rung wür­den wir in ein wirt­schaft­li­ches De­sa­ster laufen.”
Für die­se Be­haup­tung steht der Be­weis bis heu­te aus.
Die fol­gen­de Ana­ly­se macht deut­lich, daß Ein­wan­de­rung für Deutsch­land ein Ver­lust­ge­schäft ist und daß es sich bei der Be­rei­che­rung um ei­nen My­thos handelt.