Ist der Islam unser Feind?

Es gibt zahl­rei­che In­di­zi­en da­für, daß die Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Is­lam auf ei­nen neu­en Hö­he­punkt zu­steu­ert. Nicht nur im Na­hen Osten und Afri­ka, wo Is­la­mi­scher Staat und Boko Ha­ram in je­des ent­ste­hen­de Macht­va­ku­um sto­ßen, son­dern auch in Eu­ro­pa. Wenn die im­mer grö­ße­ren Zu­lauf er­hal­ten­den Pe­­gi­­da-De­­mon­­stra­tio­­nen und der is­la­mi­sti­sche Ter­ror­an­schlag in Pa­ris von der Bun­des­kanz­le­rin mit dem Satz be­ant­wor­tet wer­den, daß der Is­lam zu Deutsch­land ge­hö­re, stellt sich die Fra­ge, nach dem ge­nau­en Frontverlauf.

Ge­nügt die Aus­sa­ge, daß der Is­lam un­ser Feind ist ob­wohl er be­reits zu Deutsch­land ge­hört? Oder muß der ab­strak­te Be­griff des Is­lam nicht viel­mehr in eine kon­kre­te Feind­be­schrei­bung über­führt wer­den? Sind wir Deut­schen dazu in der Lage? Die Stu­die des IfS Ist der Is­lam un­ser Feind? lei­stet die­se Feind­be­stim­mung im De­tail und dif­fe­ren­ziert dort, wo es not­wen­dig ist. Sie nimmt ih­ren Aus­gang von der un­er­war­te­ten Wie­der­kehr des Re­li­giö­sen, stellt den ak­tu­el­len Stand der Is­lam­for­schung dar und ana­ly­siert die ge­gen­wär­ti­ge Si­tua­ti­on in Deutsch­land: eine eth­ni­sche Land­nah­me und die Ab­wehr­ver­su­che. Sie ar­gu­men­tiert für den Wi­der­stand mit küh­lem Kopf.

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