WER SCHÜTZT DIE VERFASSUNG VOR KARLSRUHE?

Kri­ti­sche An­mer­kun­gen zur neue­ren Recht­spre­chung des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts betr. den »eth­ni­schen Volksbegriff«

Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt ent­wickelt in sei­ner neue­ren Recht­spre­chung ein ato­mi­sti­sches, die Exi­stenz ei­nes Vol­kes leug­nen­des Men­schen­bild. Da­mit paßt sich Karls­ru­he auf ju­ri­sti­scher Ebe­ne ei­ner seit Jahr­zehn­ten herr­schen­den Po­li­tik an, de­ren we­sent­li­ches Kenn­zei­chen es ist, die Rech­te des ein­zel­nen ge­gen die Rech­te der Ge­mein­schaft künst­lich in Stel­lung zu brin­gen, was am Ende zu ei­ner Auf­lö­sung al­ler Struk­tu­ren und In­sti­tu­tio­nen führt, in de­nen der Mensch Halt fin­den konn­te (Ehe, Fa­mi­lie, Stamm, Volk usw.). Die­se Recht­spre­chung ist in­des we­der mit Ent­ste­hungs­ge­schich­te, Geist und Buch­sta­be des Grund­ge­set­zes noch mit der bis­he­ri­gen Ju­di­ka­tur des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts, noch mit ei­ner über Jahr­zehn­te hin­weg gel­ten­den Ge­set­zes­la­ge in der BRD in Über­ein­stim­mung zu bringen.

Thor v. Wald­stein zeigt Grund­li­ni­en auf und gei­ßelt der­zei­ti­ge Ent­wick­lun­gen mit den Kennt­nis­sen ei­nes Man­nes vom Fach.

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